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Kreisoberliga: Ungeschlagen in die Rückrunde

Schon am Sonntag, dem 18. Oktober empfing die Luftgewehrmannschaft der Schützengilde Deizisau den SSV Bittenfeld zuhause im Schießhausweg.

Laut Setzliste waren die Deizisauer für den dritten Ligawettkampf der Saison bestens aufgestellt. Doch der überraschende Ausfall von Stammschütze Harald Sperber brachte die Mannschaftsaufstellung gehörig durcheinander und so durften die Gäste vom Schach- und Schützenverein auf überraschende Chancen hoffen, ihre Punktebilanz aufzubessern. Daraus entwickelte sich ein von Anfang an spannendes Kreisoberligaduell, von dem die Schlachtenbummler beider Teams jedoch aufgrund technischer Probleme mit der Video-Anlage leider nur die zweite Hälfte mitbekamen.

Mit ungewohnter Aufstellung in der Kreisoberliga am Start: Die erste Luftgewehrmannschaft der Schützengilde

Marei Kopf konnte ihren Herausforderer Andreas Starzmann auf Position 1 erwartungsgemäß gut in Schach halten. Nachdem Starzmann in der zweiten Serie volle 11 Ringe abgeben musste, war für ihn das Rennen gelaufen und der Punkt ging am Ende ungefährdet nach Deizisau.

Auf Position 2 lieferten sich währenddessen Finn Rothe und Anna Petershans ein hochklassiges Duell. Die beiden Jugendlichen schossen erstmals auf dieser Position. Finn, schon in der zweiten Saison für Deizisau in der Kreisoberliga am Start, entschied die Eröffnungsserie mit satten 97:93 Ringen für sich, baute seinen Vorsprung beharrlich weiter aus und holte schließlich den Punkt für Deizisau. Anna Petershans hielt allerdings bis zum Schuss dagegen und belohnte sich mit 94:92 Ringen in der letzten Serie. Das gute Endergebnis von 373:365 Ringen reichte beiden, sich in der Setzliste einen Rang nach vorn zu arbeiten.

Auf Position 3 traf Mannschaftsführer Michael Fries auf Maike Simon. Hier lief es genau anders herum: Von Anfang an vorne liegend hatte die Bittenfelderin schon nach drei Wertungsserien alles klar gemacht und das Duell für sich entschieden. Mit 92:88 Ringen in der Schlussserie konnte Fries den Abstand zwar noch deutlich verkürzen, musste den Punkt aber mit 357:363 an die – verglichen mit ihren vorangegangenen Ergebnissen – überraschend starke Maike Simon abgeben.

Petra Kettner, die ihre erste Saison für die Schützengilde schießt, traf auf Position 4 auf einen unerwartet schwachen Timo Bösch, gegen den sie ihren Punkt schon früh sichern konnte und ihren dritten Saisonsieg errang. Unterm Strich weist sie nun mit drei von drei Punkten die beste Bilanz im Deizisauer Team auf.

Mit Spannung erwartet wurde das Duell auf Position 5. Für Deizisau gab Francisca Griese ihr Debüt in der Kreisoberliga und traf auf Philipp Haag, der für die Bittenfelder ebenfalls erstmals in dieser Klasse antrat. Das Duell der beiden jungen Neueinsteiger war schwer einzuschätzen, jedoch schien die Setzliste nahezulegen, dass Francisca womöglich in große Schwierigkeiten kommen könnte. Die blieb jedoch unbeeindruckt, legte in der ersten Serie die Messlatte auf stolze 94 Ringe und baute ihren Vorsprung mit zwei weiteren Neunzigerserien zügig aus. Eine wettkampftaktische Schwäche zu Anfang der letzten Serie gab Herausforderer Haag am Ende die Gelegenheit, in einem starken Schlussspurt zu verkürzen. Beim Endstand von 365:335 ging dennoch auch dieser Punkt an die Gastgeber, die damit ungeschlagen in die Rückrunde gehen.

Dagegen steht der SSV mit 0:6 Punkten nun tabellentechnisch mit leeren Händen da. Trotzdem, in der Gesamtbetrachtung scheinen beide Teams vom Generationswechsel zu profitieren. Selten haben wir so viele junge Talente in einem Kreisoberligaduell gesehen. Aus Sicht der Liga eine ermutigende Entwicklung.

Nach dem 4:1 gegen Bittenfeld: Deizisau geht ungeschlagen in die Rückrunde

Ebenfalls erfreulich entwickelte sich damit die Einzelwertung. Hier belegt die Schützengilde zur Saisonhalbzeit mit Harald Sperber, Marei Kopf und Finn Rothe gleich die ersten drei Tabellenplätze. Und Francisca Griese schob sich mit ihrem fulminanten Auftaktsieg von 0 auf Platz 5 von 27.

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