Mit Glück- und Segenswünschen ins neue Jahr zu starten ist landauf landab guter Brauch. Die Schützengilde Deizisau nimmt diesen Brauch zum Anlaß, immer am Jahresanfang auf Glückscheiben zu Schießen. Aus diesem Grund hatte die Jugendabteilung die Bevölkerung zum traditionellen Dreikönigsschießen geladen. Die Deizisauer kamen zahlreich. Sowohl altbekannte aber auch neue Gesichter begrüßten die Jungschützen. Zeitweise bildeten sich kleinere Schlangen an den einzelnen Schießständen. An jedem Schießstand wurden die Gäste von einem Aktiven kurz in das Sportgerät unterwiesen und zur Sicherheit professionell betreut. Geschossen wurde mit 5 Schuss auf sogenannte Glücksscheiben. Diese Scheiben haben nicht die übliche Ringform, sondern sind in viele kleine Quadrate unterteilt. Jedem Quadrat ist eine positive oder negative Punktzahl zugeordnet. Daher entscheidet in erster Linie nicht der Schuss, welcher möglichst in der Mitte ist. Vielmehr siegt derjenige, welcher die Quadrate mit der höchsten Punktzahl trifft. Dadurch haben Laien, Anfänger und Aktive die gleichen Chancen. Die bestplazierteste Scheibe erreichte 542 Punkte, die schlechteste Minus 260 Punkte. Der beste Schuss erzielte 229 Punkte. Auch der jüngste Teilnehmer von 8 Jahren durfte mit Einwilligung der Eltern ohne Munition mit dem Lasergewehr auf die Glücksscheibe zielen. Nach dem Wettbewerb kam auch der gesellige Teil nicht zu kurz. Der Clubraum war bis zum letzten Platz besetzt. Bei Kaffee und Kuchen oder herzhaften Hot Dogs entwickelten sich gute Gespräche und die Spannung bis zur Siegerehrung stieg stetig. Nach der Auswertung von nahezu 200 Scheiben und 62 Teilnehmern gab Jugendleiter Christian Kopf die Gewinner nacheinander bekannt. Diese konnten sich dann umgehend an der legendär gut bestückten Tombola einen Gewinn aussuchen.
Das Dreikönigsschießen ist die einzige Veranstaltung der Schützenjugend im Vereinsjahr, mit welcher sie ihre Jugendarbeit finanziert. Für das gute Gelingen der Veranstaltung bedankt sich die Schützenjugend bei allen Gästen, Freunden und Gönnern sowie den örtlichen Firmen für ihre Sachspenden und Unterstützung.
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